Brzezinski: Schäuble und Kohl müssen weg!

Der führende Präsidenten-Berater in den USA, Zbigniew Brzezinski, hatte nach dem Ende des Sozialismus die neue Phase der US-Globalstrategie 1997 öffentlich begründet:

„Eurasien ist der größte Kontinent der Erde und geopolitisch axial. Er erstreckt sich von Lissabon bis Wladiwostok. Vor allen Dingen ist Europa Amerikas unverzichtbarer geopolitischer Brückenkopf auf dem eurasischen Kontinent… (deshalb) erweitert sich mit jeder Ausdehnung des europäischen Geltungsbereichs auch die direkte Einflußsphäre der Vereinigten Staaten.“

Und für die Beherrschung Eurasiens von Lissabon bis Wladiwostok sei die Ukraine der Schlüsselstaat. Allerdings, so Brzezinski, schwäche sich Europa durch seine ausufernde Sozialpolitik, „ein extrem belastendes Sozialsystem, das die Wirtschaftskraft schwächt… Sich selbst überlassen, laufen die Europäer Gefahr, von ihren sozialen Problemen völlig vereinnahmt zu werden.“ Das müssen die USA ändern, so Brzezinski.

Und vor allem müsse noch etwas geändert werden: Mit dem gegenwärtigen CDU-Fraktionsvorsitzenden Schäuble und dem CDU-Bundeskanzler Kohl sei Deutschland ein „geopolitisches Niemandsland“: Mit ihnen (Anm. Wolfgang Schäuble und Helmut Kohl) sei Deutschland nicht länger „das westliche Bollwerk gegen den Osten“, sondern eine mitteleuropäische Ordnungsmacht, die sich gleichermaßen gegenüber dem Osten und dem Westen ausrichte. So „verlöre Europa seine Funktion als eurasischer Brückenkopf für die amerikanische Macht“ und dessen „Ausdehnung in den eurasischen Kontinent hinein“. Deshalb, so Zbigniew Brzezinskis Schlussfolgerung, „bedarf es eines massiven Impulses von Seiten der USA.“ [1]

Irgendwie kam der „Impuls“ – von mehreren bekannten und unbekannten Mittätern. Zum Beispiel gab die „Zeitung für Deutschland“, der direkteste leitmediale US-Lobbyist aus Frankfurt, der aufstrebenden, ihre FDJ-Sekretär-Jugendsünde abbüßenden Angela Merkel prominenten Platz für die Kritik am bestechlichen Kohl, und der bestechliche Schäuble war mitgemeint. Ansonsten nahm es die FAZ mit der unternehmerischen Dauer-Korruption dieser Parteien nicht so ernst. Aber jetzt passte es. Merkel wurde CDU-Vorsitzende, dann CDU-Fraktionsvorsitzende, dann CDU-Bundeskanzlerin.

Quelle: nachdenkseiten.de > Artikel gekürzt von Werner Rügemer

[1] Zbigniew Brzezinski: Die einzige Weltmacht. Amerikas Strategie der Vorherrschaft. Deutsche Ausgabe Weinheim/Berlin 1997

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