Autovermietung Hertz ersetzt E-Autos wieder durch Verbrennerfahrzeuge

Hohe Reparaturkosten und niedrige Wiederverkaufswerte haben jetzt auch bei der Autovermietung Hertz dazu geführt, elektrisch betriebene Leihfahrzeuge zu reduzieren. Sie werden wieder durch Fahrzeuge mit Verbrennermotoren ersetzt.

12. Januar 2024

Der US-amerikanische Autovermieter Hertz teilte am Donnerstag mit, 20.000 Elektrofahrzeuge zu verkaufen. Laut einem Bericht des Handelsblatts vom Donnerstag wird Hertz seine Flotte wieder mit Verbrennern auffüllen.

Grund für die Reduzierung seien die hohen Kosten für Reparaturen und Schäden bei den elektrisch betriebenen Wagen. Mit der Nachricht, dass der Autovermieter nun verstärkt Elektroautos aussortiert, rücken die Qualitätsprobleme der Fahrzeuge von Tesla und Polestar in den Fokus. Einfache Ersatzteile wie Windschutzscheiben oder Stoßfänger seien schwierig zu bekommen und oft teurer als bei den Verbrennern. Für die Autovermieter bedeutet das unterm Strich weniger Gewinn. Diesbezüglich hätten im vierten Quartal des vergangenen Jahres insbesondere die hohen Ausgaben für Reparaturen nach Unfällen zu Buche geschlagen. Dies habe mit dazu beigetragen, E-Autos wieder durch Verbrennerfahrzeuge zu ersetzen. Das Unternehmen erklärte dazu: “Entsprechend unterstützt das die Entscheidung, die Elektroauto-Flotte zu reduzieren.”

BMW München baut ab 2027 nur noch E-Autos. Die Belegschaft soll entweder umgeschult oder versetzt werden. Die Produktion von Verbrennungsmotoren wird verlagert.

Interessant

In den letzten Jahren hatte Hertz bei den E-Autobauern Tesla und Polestar Großbestellungen in Auftrag gegeben. Noch im April 2022 hatte die Autovermietung veröffentlicht, dass sie bei Polestar bis zu 65.000 Elektrofahrzeuge kaufen wolle. Schon davor hatte das Unternehmen bekannt gegeben, bis Ende 2022 100.000 Teslas anzuschaffen. Die Autovermietung Sixt hat kürzlich ebenfalls erklärt, wegen der hohen Reparaturkosten keine Teslafahrzeuge mehr zu vermieten. Die E-Wagen hätten auch zu geringe Wiederverkaufswerte, hieß es. Sixt will seine Flotte in Europa bis 2030 bis zu 90 Prozent auf E-Autos umgestellt haben. Das soll vor allem mithilfe der deutschen Marken wie BMW, Mercedes und Audi, aber auch des chinesischen Marktführers BYD geschehen

Quelle: rt.com

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